Kuba intensiv – Reisebericht Nr. 5
Vielfältiger kann Natur kaum erlebt werden – Krokodile, Schildkröten, eine vielfältige Vogelwelt, ein abenteuerlustiger Frosch oder bei der Übernachtung in einer typisch kubanischen Bungalowanlage mitten in einer Seenlandschaft …
Liebe Kreuzfahrerinnen und Kreuzfahrer,
die Rundreise unserer Kuba-Reisenden geht weiter, mit vielen Entdeckungen und Erlebnissen, bis hin zur Übernachtung, die romantischer nicht sein können hätte – und die doch ihre Tücken hatte. Valerie und Béla berichten von der nächsten Etappe.
Beste Grüße
Lydia Häufele und Bernhard Jans
Logbuch Kuba von Béla und Valerie
Tag 9 – 09.03.2016: Schweinebucht, Krokodile und Bungalows unter Palmen
An diesem Morgen streikte der Anlasser vom Bus, sodass umgehend ein neuer Bus hermusste. Nach ca. 90-minütiger Wartezeit konnte der letzte Part der Rundreise beginnen. Es ging direkt in die unmittelbare Nähe der Schweinebucht – bekannt durch den Invasionsversuch der USA mit dem Ziel, Fidel Castro zu stürzen –, danach zu einem Mittagessen neben einer Krokodilfarm. Im Anschluss wurde ebenjene Krokodilfarm (der Tourguide sagte immer „Krokodril“) besucht. Hier konnte man die touristischen Klassiker „Babykrokodil um den eigenen Hals legen“ oder auch „Fleischfetzen ins Krokodilgehege werfen“ mitmachen.
Der Nachmittag wurde mit einer Bootsfahrt auf dem großen Süßwassersee Lago del Tesoro verbracht. Auf diesem See gibt es eine Bungalow-Hotelanlage im indianischen Taíno-Stil, auf 12 Inseln gebaut (Villa Guamá), alle mit Stegen verbunden – unsere Unterkunft für die kommende Nacht.
Eine traumhafte Lage. Von dieser Anlage aus bot sich die beste Gelegenheit, einen Sonnenuntergang unter Palmen zu genießen und die gleichzeitig mit Hilfe des Fotoapparates zu dokumentieren (= neue Fototapete für Zuhause!). Die ein oder andere Tücke war hier aber auch versteckt. Manch einer soll durch die „marode“ Steganlage gebrochen sein, andere haben sich auf dem weitläufigen Inselgebiet verlaufen, da nicht alle Inseln mit jeder anderen Insel über Brücken verbunden waren. Wieder andere hatten elektrisierendes warmes Wasser; hier wurde vermutlich das Thermostat nicht geerdet oder falsch installiert; bei uns saß ein Frosch im Waschbecken … Alles in allem jedoch ein wundervolles kleines Inselabenteuer.
Logbuch Kuba von Béla und Valerie
Tag 10 – 10.03.2016: Ende der Bustour, Varadero – Sonne, Strand und Meer
Bereits vor dem Frühstück gab es die Möglichkeit, mit einem Ruderboot das Morgenerwachen des Dschungels rund um die Inseln zu erleben. Diese wirklich sehr romantische Ruderbootfahrt wurde durch die erwachenden Vögel und die aufgehende Sonne, neben einem kontinuierlichen Ruderschlag, begleitet. Ein kleines kubanisches Frühstück bestehend aus Früchten, Rührei mit Toast und Kaffee, und anschließend schon wieder per Speedboot zurück ans Festland zum Bus. Dieser fuhr dann gekonnt auf der Autobahn immer die linke Spur haltend nach Varadero – na klar, denn auf der kubanischen Autobahn ist die rechte Spur für Radfahrer, Eselkarren, LKW und Oldtimer bestimmt und wird nur im Ausnahmefall von den schnelleren Touristenbussen befahren.
In Varadero angekommen wurden wir von Busfahrer und Tourguide herzlich verabschiedet und dem Hotel anvertraut. Die Zimmer waren noch nicht bezugsfertig, der Service des Hotels stand uns jedoch schon vollumfänglich zur freien Verfügung (Mittagessen, Pina Coladas schlürfen oder im Swimmingpool plantschen). Ein kurzer Abstecher zum Strand zeigte dann die wahre Pracht Varaderos – der beste Sandstrand Kubas, kaltes klares Wasser und Strandliegen ohne Ölsardinen-Charakter. Der extra Abendempfang des Hotels fand in einem Strandrestaurant statt, in dem es neben sehr leckerem Essen auch die Bitte für gute Online-Bewertungen gab.
Aus Kuba grüßen
Valerie und Béla
(#Kuba, #Karibik, #Natur)